Jungferngut Garbeck

Das Jungferngut in Garbeck verbindet historische Prägung mit nachhaltiger Forstwirtschaft. Das Anwesen erschließt sich durch ein imposantes Tor, das einen weitläufigen Innenhof mit prägendem Baumbestand offenbart. Historische Wirtschaftsgebäude fassen den Hofraum ein, von dem aus eine Allee Richtung Balve führt. Das Gutshaus, dessen Fundamente bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, prägt das Ensemble. Seit 1401 ist das Anwesen im Besitz der Familie Lösse, die es über vierzehn Generationen hinweg bewirtschaftet. Aktuell leiten Adelheid und Bernward Lösse, diplomierte Agraringenieur:innen, den Betrieb, wobei sie traditionelle Werte mit moderner Praxis verbinden.

Ein 300 Hektar umfassender Forstbetrieb, seit über zwei Jahrhunderten nach nachhaltigen und naturnahen Prinzipien geführt, ist Teil des Gutes. Der Wald präsentiert sich mit historischen Schürfstellen, Kohlenmeilern, einem Steinbruch, Feuerplatz, einer Holzhütte, Holzskulpturen, Hochsitzen und diversen Aussichtspunkten. Er bietet eine vielschichtige Kulisse für Erkundungen. Während der Jagdsaison können Wildfleischprodukte erworben werden, die von der nachhaltigen Jagd stammen. Der Hofladen hält Wildschwein- und Rehfleisch, vorzugsweise auf Vorbestellung, bereit. Ergänzend dazu offeriert ein Holzlädchen ein Sortiment an Holzartikeln, saisonal ergänzt durch Weihnachtsbäume, Schnittgrün und Kaminholz. Das Gut richtet zudem Seminare und Waldführungen aus; auch die Durchführung von Feierlichkeiten ist hier möglich.