Wie baut man einen Fledermauskasten zusammen?
Schaut euch dazu unser Video an!
In der Mittelgebirgslandschaft des Naturparks gibt es zwar an vielen Stellen noch ein gutes Nahrungsangebot für Fledermäuse, aber oft fehlt ein passendes Schlafquartier. Fledermäuse jagen in der Dämmerung und Dunkelheit. Tagsüber benötigen sie einen Unterschlupf – ein Quartier. Zum Verlust von Unterschlüpfen kommt es, wenn alte Scheunen und Gebäude mit Einflugmöglichkeit und Hängeplätzen unterm Dach abgerissen oder saniert, alte Bergwerkstollen oder Bunkeranlagen lückenlos geschlossen, Bäume mit natürlichen Höhlen gefällt und Wälder, Parks und Gärten immer eintöniger werden. Dann bleibt kein Platz für unsere einzigen fliegenden Säugetiere.
Mit dem Projekt "1.500 Fledermauskästen für den Naturpark" möchten wir daher gemeinsam mit euch, den schützenswerten Fledermäusen einen Wohnraum anbieten. Die Kästen werden von Menschen mit Behinderung in den Bigger Werkstätten in Olsberg aus heimischem Fichtenholz gefertigt. Dank einer Förderung durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen über das Programm ELER können wir die Kästen kostenlos zur Verfügung stellen.
Macht mit: Die Fledermauskästen gibt es als Bausatz bei den Regionalmanagern des Naturparks.