Zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert markierte die Siegener Landhecke die Grenze zwischen dem Amt Siegen-Nassau und dem Erzbistum Köln. Die Befestigung bestand aus einer Wall-Graben-Anlage sowie einem dichten Gehölzstreifen, dem sogenannten „Gebück“. Diese Barriere diente dem Schutz vor feindlichen Übergriffen. Eines der letzten Zeugnisse dieser historischen Grenzanlage ist der Generationenbaum „Dicke Buche“. Mit ihrer außergewöhnlichen Wuchsform und einem Stammumfang von über 6,50 Metern ist sie ein imposanter Anblick.
Baumart: Rotbuche
Lateinischer Name: Fagus sylvatica
Alter geschätzt: 300 Jahre
Umfang: 6,80 m
Brusthöhendurchmesser: 2,17 m
Höhe: 27 m
Naturdenkmal: ja
Standort: Kreuztal-Krombach
Ernte: Der Baum konnte 2023 erfolgreich beerntet werden, die Setzlinge befinden sich in Anzucht.
Pflanzfläche an der Hohen Bracht: