130 Hainbuche in Meinerzhagen

Hainbuche am Rande einer alten Streuobstwiese

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Seit Jahrtausenden ist die Hainbuche typische Begleiterin der Eiche. In den Eichen-Hainbuchenwäldern wurde sie früher niederwaldartig genutzt. Dazu wurde die Hainbuche oberhalb des Stammes zurück geschnitten, sie wurde "auf den Stock gesetzt". Aufgrund der ernormen Ausschlagskraft können Hainbuchen bereits nach 15 bis 20 Jahren wieder "beernet" werden. Das Holz wurde früher in den zahlreichen Köhlereien zur Holzkohle verarbeitet. Unsere Mutterpflanze steht am Rande einer alten Streuobstwiese. Scheinbar ist sie in jungen Jahren zurückgeschnitten worden, denn die Krone beginnt erst nach rd. 2 m Höhe. Die weit auskragenden Äste reichen tief herunter. Weitere ältere Hainbuchen weisen darauf hin, dass es sich ursprünglich um einen kleinen Laubwald handelte und die Obstbäume später für den angrenzenden Hof gepflanzt worden sind. 

Steckbrief

Baumart: Hainbuche 

Lateinischer Name: Carpinus betulus

Alter geschätzt: 160 Jahre

Umfang: 2,75 m

Brustdurchmesser: 0,90 m

Höhe: 25 m

Naturdenkmal: ja

Standort: Meinerzhagen Freisemicke

Ernte: Die Frucht wird durch Einsammeln der Samen gewonnen.

Pflanzfläche an der Hohen Bracht: