Der deutsche Name Hainbuche ist etwas verwirrend, denn botatisch betrachtet handelt es sich hier um eine Art innerhalb der Familie der Birkengewächse. Im Vergleich zur Rotbuche erlangt sie nur eine Höhe von bis zu 25 m. Ab einem Alter von 100 Jahren nimmt die Vitalität häufig ab. Dann wird sie kernfaul und wipfeldürr, später stirbt sie komplett ab. Bei dieser Hainbuche handelt es sich eher um eine "Urgroßmutter", denn mit geschätzten 180 Jahren übersteigt sie die Lebenserwartung deutlich. Bei diesem Baum handelt es sich um einen Biotop- oder Habitatbaum. Darunter versteht man Bäume, die einen besonderen Lebensraum für andere Lebewesen anbieten. Dieser Baum wird regelmäßig von einem Steinkauz aufgesucht.
Baumart: Hainbuche
Lateinischer Name: Carpinus betulus
Alter geschätzt: 180
Umfang: 1,30 m
Brustdurchmesser: 0,60 m
Höhe: 20 m
Naturdenkmal: ja
Standort: Lüdenscheid
Ernte: Die Frucht der Hainbuche ist eine Nussfrucht, die mit drei Flügeln ausgestattet ist. Diese „Schraubenflügler“ können bei guten Windbedingungen mehrere Kilometer weit getrieben werden. Die Ernte erfolgte durch Auslesen der Frucht.
Pflanzfläche an der Hohen Bracht: