129 Hainbuche in Lüdenscheid

Diese Hainbuche ist das zu Hause eines Steinkautzes

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Der deutsche Name Hainbuche ist etwas verwirrend, denn botatisch betrachtet handelt es sich hier um eine Art innerhalb der Familie der Birkengewächse. Im Vergleich zur Rotbuche erlangt sie nur eine Höhe von bis zu  25 m. Ab einem Alter von 100 Jahren nimmt die Vitalität häufig ab. Dann wird sie kernfaul und wipfeldürr, später stirbt sie komplett ab. Bei dieser Hainbuche handelt es sich eher um eine "Urgroßmutter", denn mit geschätzten 180 Jahren übersteigt sie die Lebenserwartung deutlich.  Bei diesem Baum handelt es sich um einen Biotop- oder Habitatbaum. Darunter versteht man Bäume, die einen besonderen Lebensraum für andere Lebewesen anbieten. Dieser Baum wird regelmäßig von einem Steinkauz aufgesucht. 

Steckbrief

Baumart: Hainbuche 

Lateinischer Name: Carpinus betulus

Alter geschätzt: 180

Umfang: 1,30 m

Brustdurchmesser: 0,60 m

Höhe: 20 m

Naturdenkmal: ja

Standort: Lüdenscheid

Ernte: Die Frucht der Hainbuche ist eine Nussfrucht, die mit drei Flügeln ausgestattet ist. Diese „Schraubenflügler“ können bei guten Windbedingungen mehrere Kilometer weit getrieben werden. Die Ernte erfolgte durch Auslesen der Frucht.

Pflanzfläche an der Hohen Bracht: