Zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert grenzte die Siegener Landhecke das Amt Siegen-Nassau vom Erzbistum Köln ab. Die Befestigung bestand aus einer Wall-Graben-Anlage und einem undurchlässigen Gehölzstreifen, dem sog. 'Gebück'. Sie erschwerte das unkontrollierte Durchkommen und diente somit dem Schutz vor feindlichen Übergriffen. Bestandteil und eines der letzten Zeugnisse dieser historischen Grenzbefestigung ist der Generationenbaum „Dicke Buche“. Durch ihre außergewöhnliche Wuchsform und aufgrund ihres Umfangs von über 6,50 Metern ist sie wahrlich ein imposanter Anblick.