Fliegenpilz

Rot und weiß

Fliegenpilz (Amanita muscaria)

Der Fliegenpilz zählt neben dem Steinpilz und dem Pfifferling zu den bekanntesten Pilzen unserer Region. Sein auffälliges Äußeres macht ihn schwer zu übersehen, besonders wegen seiner kräftigen roten Farbe und den weißen Punkten.

GIFTIG

Der Fliegenpilz ist durch seinen rot-weiß gepunkteten Hut unverwechselbar. Er ist ein faszinierender Pilz, der aber giftig ist und beim Menschen Schwindel und Übelkeit auslösen kann.

Seinen Namen verdankt der Pilz der Tatsache, dass er früher zur Fliegenbekämpfung eingesetzt wurde. Dazu wurde er in Milch eingelegt und die so gewonnene „Giftmilch“ in kleinen Schälchen als Fliegenfalle in der Wohnung verteilt.

WALDBEWOHNER

Fliegenpilze wachsen hauptsächlich in Nadelwäldern, unter Fichten und Birken. Sie können mit den Bäumen Nährstoffe austauschen. Dabei gibt der Pilz dem Baum Stickstoff und Phosphor und erhält im Gegenzug Zucker, den der Baum durch Photosynthese produziert. Dieses Zusammenleben mit gegenseitigem Nutzen wird als Symbiose bezeichnet.

STEINPILZ

Die Anwesenheit von Fliegenpilzen deutet in der Regel auf gesunde Bäume hin und darauf, dass Steinpilze vorhanden sind! Steinpilze sind unglaublich leckere und sehr beliebte Speisepilze.

FAST ÜBERALL

Fliegenpilze sind beinahe auf der ganzen Welt verbreitet und können auch häufig unter Bäumen im Naturpark gefunden werden. Schaut doch zum Beispiel mal in den Wäldern der Hunau, Ebbemoore, rund um den Rosenberg bei Bilstein oder bei Schanze!

 





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„Junge Fliegenpilze haben oft noch sehr viele weiße Punkte. Diese sind die Reste ihrer Hülle, von der sie Anfangs komplett umschlossen sind und aus der sie sich beim Wachsen aus dem Erdreich herausschieben. Die Hülle platzt dann und übrig bleiben die weißen Punkte. Bei Regen lassen sich diese aber einfach abwaschen, so dass ältere Fliegenpilze oft gar keine Punkte mehr haben.“

Auf einen Blick

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